Das Jahr 2023 und 2024



Wie jedes Jahr blicke ich zurück auf das letzte Jahr, vergleiche es mit dem letzten Rückblick (kursiv geschrieben) und schaue wo ich hin will, was ich ändern möchte. Nicht als „Vorsätze“ – eher wie ein Innehalten und schauen ob der Weg auf dem ich bin auch der ist, auf dem ich sein möchte.

Aber auch meine Wünsche – was würde ich gerne versuchen, ausprobieren, neu/ganz anders machen, eher spielerisch für mich neu entwickeln oder ähnliches. Auch hier nicht als Vorsatz – eher als Wunsch oder Traum, der aber auch realistisch ist, also durchaus umsetzbar. Wobei weniger das Ergebnis zählt, sondern mehr das ausprobieren, mir neue Horizonte erschließen.


Das Jahr 2023

körperlich:

– weiter Gewicht reduzieren

Tja, das stagniert, auch wenn die Adipositasambulanz zufrieden ist, überlege ich ernsthaft im nächsten Jahr auf Magenbybass umbauen zu lassen

– Termine mit Rad oder Bus erreichen

Klappte zeitweise recht gut, leider musste das Rad mehrfach in die Werkstatt, aktuell leider auch.

– weiter fitter werden

Doch das hat ganz gut geklappt, ist aber immer noch viel Luft nach oben.

psychisch:

– endlich wieder mehr Stabilität und Ruhe finden

Tja, es war ein sehr ereignisreiches Jahr, dass das verhindert hat

– nochmal versuchen einen Ansprechpartner zu finden, der zumindest das nötige Schriftliche machen kann.

Im Moment macht das mein Arzt, leider finde ich nach wie vor keinen Therapieplatz.

zwischenmenschlich/Betreuung

– mit dem Betreuer die Wohnsituation in den Griff kriegen!

Wir arbeiten dran und sind ein großes Stück weiter

– regelmäßiges Treffen mit MissMutig

Klappte auch recht gut

– weiter regelmäßig zur Hundeschule und mit der Ausbildung weitestgehend fertig werden, so dass wir dann mehr auf „festigen“ achten können

Hundeschule habe ich im November beendet. Leider ist aktuell extrem der Beagle im Vordergrund, aber auch hier: wir arbeiten dran.

finanziell:

die Finanzielle Situation wieder in den Griff kriegen!

Da sind wir auch einem sehr guten Weg – Gott sei Dank!


Wohnung:

– das wird wohl das Hauptthema werden, neben der Hundeausbildung. Ich hoffe, dass wir da ein System schaffen, mit dem wir das dann auch gut hinbekommen.

Generell ist es so ein bisschen das Gefühl neu anzufangen. Mit neuer ambulanter und neuer gesetzliche Betreuung wieder eine Art Hilfsnetzwerk aufbauen und mich aus dem arg tiefen Tal der letzten 2-3 Jahr wieder rausarbeiten.

Ja das läuft wirklich gut, ich bin sehr froh die drei zu haben. Ab nächstem Jahr kommt weitere Hilfe dazu, die sich vor allem um die Wohnung kümmern werden.

Yari ist da so eine unfassbar große Unterstützung – ich bin jeden einzelnen Tag immer wieder gerührt vor Dankbarkeit, sie zu haben. Dankbar an all diese Menschen, die mir das ermöglicht haben und ermöglichen.

Diese Dankbarkeit spüre ich immer noch jeden einzelnen Tag. Mittlerweile gekoppelt mit schlechtem Gewissen, weil ich es nicht schaffe mich bei den mir wichtigen Menschen regelmäßig zu melden. Vor allem bei der lieben I. und bei M.

Ihr Lieben – auch wenn ich so gar nichts von mir hören lasse, nicht auf mails und Karten usw antworte – ich denke jeden Tag an euch und bin unendlich dankbar!

Das möchte ich auch weiterhin und noch mehr im nächsten Jahr hinbekommen – mehr Stabilität und Ruhe und die Kraft und Energie für direkten Kontakt. Mails nicht nur schreiben und dann im Entwürfe-Ordner versauern lassen, sondern auch losschicken können. Der Dankbarkeit Ausdruck verleihen.

Das hat leider gar nicht geklappt, dazu war  einfach auch viel zu viel los.

Die ambulante und gesetzliche Betreuung nahm Fahrt auf und vor allem bei der gesetzlichen zeigte sich dass Ausmaß, was die alte Betreuerin alles verbockt hat.

Wir räumen da immer noch auf!

Das bedeutet sehr viel Ärger mit Banken, Ämtern und Co. Und die Erkenntnis, dass mich die Dame auch ziemlich viel Geld gekostet hat.

Es gab auch einigen Ärger mit dem Landkreis, da läuft aktuell ein Antrag auf Erhöhung der Stunde.

Mein Vater starb im Dezember, auch das löste auch einiges aus.

Wir haben den Pflegegrad beantragt, was mich ziemlich ausgeknockt hat, aber notwendig war.

Die Wohnung wurde entrümpelt, dafür bin ich für 3 Nächte (und Tage) ausgezogen.

Leider gibt es auch ziemlichen Ärger mit dem Vermieter, der sich sehr gerne zu seinen Gunsten verrechnet. Anfang Februar gibt’s ja die Nebenkostenabrechnung, die letzte hatte mehrere Fehler im mittleren dreistelligen Bereich, um die ich immer noch kämpfe.

Inzwischen kommen andere Mieter auf mich zu, dass er mich ja regelrecht mobbe, da er sehr schlecht von mir spricht (ich würde nur lügen und andere Mieter mobben und dafür sorgen, dass viele nun eine größere Nachzahlung leisten  müssten usw).

Dabei vergisst er aber, dass wir Mieter miteinander reden und die mich ja kennen.

Leider triggert sein Verhalten mich extrem und führt außerdem dazu, dass schon einige deshalb ausgezogen sind. Bei neuen warnt der dann schon vor mir und bittet darum sich sofort zu melden wenn irgendwas sei.

Es ist unschön. So sehr, dass ich jetzt den Mieterschutzbund einschalte. Zumal er sich die Miete weit über den Mietspiegel erhöht hat (das im Folgejahr still und heimlich nochmal und für nächstes eine weitere Erhöhung angekündigt hat), was der rechtlich ja alles gar nicht darf.

Yari macht sich super und ich bin jeden einzelnen Tag so dankbar, dass uns das ermöglicht wurde. Ihre Aufgaben macht sie klasse, Grundgehorsam ist auch ganz gut, wird aber manchmal (altersbedingt normal) in Frage gestellt.

Den Bonsai-Tigern geht es auch gut.

Nun zum nächsten Jahr

Das Jahr 2024:

körperlich:

– weiter fitter werden

– den Magenbybass angehen

– entsprechend weiter abnehmen

– mehr mit dem Rad erledigen


psychisch:

– endlich wieder mehr Stabilität und Ruhe rein bringen

– lernen mit der ambulanten Pflege, die sich in erster Linie (mit mir) um Haushalt usw kümmert, umzugehen

zwischenmenschlich/Betreuung:

– weiter regelmäßig mit MissMutig treffen

– wieder kommunikativer werden, mich häufiger per Mail melden und auch im Alltag weniger einigeln

– die ambulante Betreuung für psychischen Fortschritt nutzen können

finanziell:

– weiter daran arbeiten, dass es läuft

Wohnung:

– Dank ambulanter Pflege hoffentlich ein schönes Zuhause gestalten

– und ganz wichtig: Ausmisten!

Ansonsten:

Ich habe mehr Hilfe und hoffe, damit ein großes Stück weiter zu kommen. So schwer es ist dieser Hilfe anzunehmen und mir einzugestehen, dass sie nötig ist, so froh bin ich, dass sie aktuell gegeben ist.

Dank ambulanten und gesetzlicher BetreuerInnen konnte ich diesen Schritt nun auch gehen.

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Wir leben noch

Letztes Jahr waren sowohl der Hund als auch ich weniger vom Wetter ausgeknockt.

Passt aber, da Gott sei Dank auch der Hund sich lieber von einer Ecke in die andere legt, statt raus zu gehen oder Action zu wollen.

Trotzdem bin ich froh, dass ich die Möglichkeit habe, eben nichts zu tun, bei der Hitze.

Hundeschule läuft gut, ich merke auch dass es was bringt, Yari immer mehr Ablenkung auch ausblenden lernt und freudig ihre Arbeit erledigt.

Kenne es ja selbst, wenn man nicht mehr filtern kann, oder jede Energie in der Umgebung wie einen Schwamm aufsaugt und nicht weiß wohin damit.

Ich erstarre da mehr,  Yari wird zum Flummi, die gar nicht mehr weiß wohin mit sich und all dem.

Spannend auch, wie mir das hilft, da frühzeitig ein Stopp zu setzen und uns eine Auszeit zu nehmen.

Die Verantwortung für den Hund und das es ihr gut geht, hilft mir in den „Sani-Modus“ zu wechseln, der mich halt auch sinnvoll handlungsfähig macht.

Auch spannend, wie viel einfacher es ist da dann entsprechende Handlungen zu machen, wenn es doch für den Hund ist, nicht für mich.

Danach bin ich dann zwar platt und klappe zusammen, aber Yari ist auch platt und geniesst dann gemeinsames hinlegen und wieder zu Ruhe kommen und im besten Fall auch wieder etwas auftanken.

Und ehrlich gesagt klappe ich lieber zusammen nachdem ich eine Situation irgendwie geregelt habe, als nach einem Meltdown. Auch wenn das so ja nicht stimmt, im Prinzip funktioniere ich und Zuhause bricht es zusammen,  ich hab also beides  – was mir trotzdem lieber ist.

Schon früher habe ich Skills genutzt, die eben halfen Umweltreize auszublenden und mich auf etwas bestimmtes zu konzentrieren.

Heute sorgt Yari dafür, sollte ich mal den richtigen Zeitpunkt dafür verpassen oder übersehen.

Damit geht zwar insgesamt weniger, aber diese Möglichkeit habe ich ja.

Nur dass ich das Kontakte halten so gar nicht hin kriege, das finde ich doof. Dabei meine ich nicht Mal treffen, sondern eine Mail oder einen Gruß schicken.

So oft sitze ich dann da und will schreiben und habe keine Worte, weil schon so lange nichts mehr geschrieben und ein schlechtes Gewissen und nicht wissen wo anfangen.

Manchmal wünschte ich, die Menschen könnten einfach spüren, dass ich an sie denke, sie mir wichtig sind und ich sie nicht vergessen habe, sondern einfach gerade nicht die Kraft oder die Worte finde.

Generell ist Kontakt halten schwieriger geworden.

Vielleicht weil ja immer Kontakt da – mit Hund und Katzen und durch den Hund halt auch direkter.

Wie auch immer – wie leben unseren Alltag mit Höhen und Tiefen – als Team. Und das ist gut so!

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Das Jahr 2022 und 2023

Wie jedes Jahr blicke ich zurück auf das letzte Jahr, vergleiche es mit dem letzten Rückblick (kursiv geschrieben) und schaue wo ich hin will, was ich ändern möchte. Nicht als „Vorsätze“ – eher wie ein Innehalten und schauen ob der Weg auf dem ich bin auch der ist, auf dem ich sein möchte.

Aber auch meine Wünsche – was würde ich gerne versuchen, ausprobieren, neu/ganz anders machen, eher spielerisch für mich neu entwickeln oder ähnliches. Auch hier nicht als Vorsatz – eher als Wunsch oder Traum, der aber auch realistisch ist, also durchaus umsetzbar. Wobei weniger das Ergebnis zählt, sondern mehr das ausprobieren, mir neue Horizonte erschließen.

Das Jahr 2022

körperlich:

– weiter fitter werden,

– mit dem Rad selbstständig in die Stadt/zu Terminen kommen

– weiter Gewicht reduzieren!

ja ich bin deutlich fitter geworden, konnte viele Termine mit Rad erreichen (noch nicht alle) und auch weiter Gewicht reduzieren – aktuell sind es 40 Kilo weniger

psychisch:

– mehr Stabilität/Boden unter den Füßen

– weiter destruktives Verhalten reduzieren!

– wenn das alleine nicht klappt, wieder Therapeut suchen

Die erste Jahreshälfte verlor ich mehr und mehr an Stabilität und Boden und leider ist auch das destruktive Verhalten nicht wirklich weniger geworden. Aber ich habe Sicherheiten über die gesetzliche Betreuung eingebaut und da die so viel Mist gebaut hat, auch endlich den Wechsel beantragt und die macht das super.

Im Prinzip war Yari mein bester Therapeut – und ab September gab es auch einen guten ambulanten Betreuer, damit ist wieder deutlich mehr Stabilität und Boden unter den Füßen.

– Finanzen in den Griff kriegen

ich arbeite dran und hoffe mit der neuen und fähigen gesetzlichen Betreuung das endgültig in den Griff zu kriegen.

– einen Hund anschaffen und mit der Ausbildung zum Assistenzhund beginnen

am 5. März ist Yari eingezogen – Assistenzhund wird sie keiner, da sie dafür die nächsten 2 Jahre nur an der Leine laufen dürfte, nicht toben und spielen – und das ist ehrlichgesagt für mich Quälerei. Vor allem für diesen kleine Freigeist von Hund.

Daher wird sie jetzt zum Emotial Support Dog – und weil sie da schon große Fähigkeiten gezeigt hat, auch zum medizinischen Warnhund – ausgebildet.

Betreuung/Zwischenmenschliches

– hoffentlich wieder eine funktionierende Betreuung etablieren

seit September läuft das endlich wieder

– mich mehr mit MissMutig treffen

in den letzten Wochen treffen wir uns meist sonntags zur gemeinsamen Hunderunde – finde ich sehr schön!

– regelmäßige Spazierrunden mit Hund und Hans

naja Hund muss und Hans kommt bei schönem Wetter mit

– Hundeschule

sind wir wieder wöchentlich, sofern der Nachbar mit seinem Hund auch fährt (bei denen fahren wir nämlich mit)

Wohnung:

– ENTRÜMPELN! Was nicht in Schränken Platz hat, kommt weg, keine Kartons, Kisten usw rumstehen haben

– auch Möbel reduzieren

– Struktur in die Wohnung kriegen

– es schaffen, die wieder mit einem Betreuungstermin auch hinzukriegen

– Hundeplatz einrichten

Tja – da waren wir auf einem sehr guten Weg und dann fiel auf einmal die Betreuung komplett weg. Das hat erstmal zu großen Krisen und leider zu extremen Chaos geführt. Und das ist noch geschönt ausgedrückt.

Seit September endlich wieder Betreuung und wir kommen voran. Langsam – aber immerhin.

Ich wünsche mir, dass ich es schaffe die Wohnung auf einen Stand zu bringen, die für einen Hund auch gut und gefahrlos ist (Hunde sind da leider doch verfressener als Katzen und damit. Und im Anschluss eben auch einen passenden Hund finden und hier einziehen lassen. Mit diesem eine Verbindung aufbauen und eine neue Tagesstruktur aufbauen.

Abgesehen von der Wohnung ist hier ein Hund eingezogen, den ich nicht mehr missen möchte und der mir so unendlich gut tut und mehr als jede Therapie hilft.

In dessen Folge dann eben mehr Stabilität und innere Ruhe finden.

Da arbeite ich noch dran

Und ich wünsche mir von den Fahrtkostenübernahmen unabhängig zu werden, selbständig Termine wahr nehmen zu können.

Tja – leider noch nicht wirklich, aber es wird besser und mit dem Rad klappt schon recht viel.

Das Jahr 2023

körperlich:

– weiter Gewicht reduzieren

– Termine mit Rad oder Bus erreichen

– weiter fitter werden

psychisch:

– endlich wieder mehr Stabilität und Ruhe finden

– nochmal versuchen einen Ansprechpartner zu finden, der zumindest das nötige Schriftliche machen kann.

zwischenmenschlich/Betreuung

– mit dem Betreuer die Wohnsituation in den Griff kriegen!

– regelmäßiges Treffen mit MissMutig

– weiter regelmäßig zur Hundeschule und mit der Ausbildung weitestgehend fertig werden, so dass wir dann mehr auf „festigen“ achten können

finanziell:

die Finanzielle Situation wieder in den Griff kriegen!

Wohnung:

– das wird wohl das Hauptthema werden, neben der Hundeausbildung. Ich hoffe, dass wir da ein System schaffen, mit dem wir das dann auch gut hinbekommen.

Generell ist es so ein bisschen das Gefühl neu anzufangen. Mit neuer ambulanter und neuer gesetzliche Betreuung wieder eine Art Hilfsnetzwerk aufbauen und mich aus dem arg tiefen Tal der letzten 2-3 Jahr wieder rausarbeiten.

Yari ist da so eine unfassbar große Unterstützung – ich bin jeden einzelnen Tag immer wieder gerührt vor Dankbarkeit, sie zu haben. Dankbar an all diese Menschen, die mir das ermöglicht haben und ermöglichen.

Ihr Lieben – auch wenn ich so gar nichts von mir hören lasse, nicht auf mails und Karten usw antworte – ich denke jeden Tag an euch und bin unendlich dankbar! Irgendwann schaffe ich dann auch wieder mehr direkten Kontakt und werde mich auch noch persönlich bei euch melden – bis dahin erstmal nur hier.

Das möchte ich auch weiterhin und noch mehr im nächsten Jahr hinbekommen – mehr Stabilität und Ruhe und die Kraft und Energie für direkten Kontakt. Mails nicht nur schreiben und dann im Entwürfe-Ordner versauern lassen, sondern auch losschicken können. Der Dankbarkeit Ausdruck verleihen.

Ohne der Angst, dass ja ein Danke gar nicht reicht und aussagt, was ich eigentlich sagen möchte.

Diese Dankbarkeit möchte ich auch weiter mitnehmen.

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Fragen 2022

Keine Ahnung von wem das ursprünglich ist, wenn das jemand weiß, bitte gerne melden. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr? es gab sowohl die 1 als auch die 10 – von daher ist es rechnerisch eine 5 Zugenommen oder abgenommen?  abgenommen – wenn auch deutlich langsamer als gedacht – es geht immerhin in die richtige Richtung Haare länger oder kürzer?  etwa gleich lang, zwischendrin mal selbst  (etwas zu viel) abgeschnitten Kurzsichtiger oder weitsichtiger? die neue Brille ist irgendwie doof und ich seh nicht wirklich was – Gleitsicht ist grad nicht drin. Also lauf ich drinnen mit Arbeitsplatzbrille und draußen mit „seh nur in der Ferne was“-Brille Mehr Geld oder weniger? sehr viel weniger – leider Mehr ausgegeben oder weniger?  deutlich mehr – dank neuem Familienmitglied. Der hirnrissigste Plan? vermutlich einen Hund anzuschaffen – sicher hirnrissig (vor allem da sich die finanzielle Situation dann ja auch noch verschlechtert hat, was ich da ja noch nicht wusste), aber das beste was mir passieren konnte! Die gefährlichste Unternehmung? wirklich gefährlich war dieses Jahr eher die psychische Situation – ohne Hund und MissMutig gäbe es mich nicht mehr. Die teuerste Anschaffung? der Hund und die Hundeschule Das leckerste Essen? Hmm – da stach dieses Jahr wohl nichts raus Das beeindruckenste Buch? Der ergreifendste Film? Die beste Serie? Die beste CD? gelesen hab ich so gut wie nichts dieses Jahr (kann mich nicht konzentrieren), Film oder Serie weiß ich grad auch nicht und CD gabs keine. Hörbücher gabs. Das schönste Konzert? kein Konzert dieses Jahr Die meiste Zeit verbracht mit…? Hund und Bonsai-Tiger Die schönste Zeit verbracht mit…? MissMutig Vorherrschendes Gefühl 2022?  waren zwei gegensätzliches: ich kann nicht mehr und unendlich große Dankbarkeit 2022 zum ersten Mal getan? einen Hund aufgenommen und erzogen 2022 nach langer Zeit wieder getan? angefangen die Wohnung umzugestalten 3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? 
  • Wegfall der Betreuung
  • der Reinfall mit der gesetzlichen Betreuung (die mich in einige echt fiese Dinge geritten hat)
  • die katastrophale Wohnungsssituation
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? mich selbst davon überzeugen, dass ich mich auch gegen schlechte Betreuung wehren darf, kann und muss! Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? die Vollversorgung des kranken Nachbarn (der krank war/ist und sich gar nicht versorgen kann, aber auch niemanden hat) Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Yari! Ohne der lieben I. wäre das nicht möglich gewesen – vielen herzlichen Dank! Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? „Wir werden jemand passenden finden!“ – von der Koordinatorin des neuen Beteuungsvereins Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?  hoffenltich das „ich hab dich lieb!“ Besseren Job oder schlechteren? Naja – eigentlich keinen, außer eben einen Welpen/Junghund/Wirbelwind zu erziehen und zum Emotial Support Dog und medizinischen Warnhund auszubilden. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was? Yari und wie sehr sie mein Leben bereichert. Mehr bewegt oder weniger? deutlich mehr! Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr? so richtig keine – Gott sei Dank! Aber eine gebrochene Zehe, bei der ich nur arg knapp an einer OP vorbeigeschrammt bin. Davon war für Dich die Schlimmste? nichts wirklich Schlimmes dabei – Gott sei Dank! Dein Wort des Jahres Yari Dein Unwort des Jahres? überleben Dein Lieblingsblog des Jahres? den einzigen, den ich immer lese ist nach wie vor der  von Frau Brüllen, irgendwie haben so viele aufgehört und ich bevorzuge eher die Tagebuchblogger Dein grösster Wunsch fürs kommende Jahr? mit der Ausbildung von Yari gut weiterkommen und die Wohnungssituation zu stabilisieren 2022 war mit 1 Wort/Bild…? kotzender Kackhaufen Himmelhochjauchzend-zuTodebetrübt
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Fit

Am Dienstag wurden die letzten Fäden gezogen und Yari bekam das tierärztliche ok für Hundeschule und Toben.

Ich bin froh, dass wir das hinter uns haben, habe aber auch den Fehler gemacht, Madame etwas zu sehr zu verwöhnen, daher müssen wir jetzt so manches, wie z. Bsp. Leinenführigkeit, wieder deutlich mehr üben.

Das ist der Nachteil wenn man auf den Land wohnt. Der Hund kann überwiegend frei laufen und findet Leine entsprechend sehr doof.

Ich habe sie viel zu viel frei laufen lassen und ihr auch einen zu großen Radius zugestanden. Also wieder mehr Trainingsspaziergänge. Natürlich darf sie auch weiter frei laufen, aber wieder etwas mehr miteinander und nicht nebeneinander her.

In 2 Wochen wird Yari ein Jahr alt. Sie stabilisiert mich so sehr und selbst im den anstrengendsten Phasen möchte ich sie nicht mehr missen.

Sie tut mir einfach gut und ich bin so dankbar sie zu haben.

Jeden Tag schließe ich die Menschen in meine Gebete mit ein, die mir das ermöglicht haben und es ist etwas sehr besonderes, jeden Tag mit dieser Dankbarkeit und Wärme zu beschließen.

Samstag starten wir dann also in der neuen Hundeschule und ich bin echt gespannt. Und wir brauchen das gerade auch dringend.

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Kurzes Update

Yari hat die Kastration gut überstanden, gestern nur geschlafen – bis sie nachts um halb zwei meinte, jetzt genug geschlafen zu haben. Aber mit etwas leckerem Futter ließ sie sich dann ab vier zum weiter ruhen überreden.

Braunüle ist mit Klebeband fixiert, das lässt sie mich nicht lösen und so geht es Mittwoch zur Tierärztin: sowohl Braunüle als auch Entspannungsnaht ziehen.

Nächste Woche dann die restlichen Fäden, die noch raus müssen.

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Kastration

Nächsten Montag oder es soweit: Yari wird kastriert.

Ich hoffe sehr, dass damit dann alles erledigt ist und die Veränderung damit auch Geschichte.

Aber auch, dass sie danach etwas mehr Ruhe vor den Rüden hat. Die nerven sie nämlich mittlerweile.

Nachdem die Fäden gezogen sind, werden wir dann in der neuen Hundeschule anfangen.

Yari braucht das nämlich dringend, sie ist bei ungwohnten Dingen sehr schreckhaft und unsicher und geht dann aggressiv nach vorne. Aus Angst.

Da brauchen wir dann einfach mehr Leute und mehr Hunde zum üben.

Ansonsten ist sie halt gerade im Rüpelalter und noch sturrer als eh schon. Ich muss mich da sehr in Geduld üben um konsequent zu bleiben.

Draußen kann ich sie aber bei uns frei laufen lassen. Da sind ja nur Feld und Wald. In den Straßen ist die Leine nötig und leider auch immer noch Leinentraining, da ging es zu viel zu sehen, hören und schnüffeln um noch Aufmerksamkeit für mich über zu haben.

Aber das ist eine Übungssache.

Heute kommt sie wieder mit zur Tafel. Das war letztes Mal schon viel besser und ich bin gespannt wie es heute wird. Mit tut es gut, weil ich mich dann auf sie konzentrieren kann und muss, was mich von den vielen Menschen ablenkt.

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Lebenszeichen

Wir leben noch, die Ausbildung geht gut voran, der neue Betreuer ist ein Glücksgriff und verhilft zu einer neuen gesetzlichen Betreuung.

Gesundheitlich: Trümmerbrüche der großen Zehe mit massiven Weichteilverletzungen lassen mich seit knapp 5 Wochen mit Vakopedes-Schiene rumlaufen, immerhin knapp an OP vorbeigeschrammt und mit der Schiene kann ich gut laufen.

Die Brüche sind auch schon gut, nur eine letzte Bruchblase verhindert normales Schuhwerk (OK die verheilten Wunden finden Schuhe jetzt auch noch gar nicht gut). Bis Ende Oktober soll ich aber die Hunderunden eh noch mit Schiene machen und bis dahin hoffe ich wieder in normale Schuhe zu kommen.

Die Kastration von Yari muss vorgezogen werden, wegen einer Gewebeveränderung an der Milchleiste eben schon im November, unabhängig ob die Scheinschwangerschaft dann vorbei ist oder nicht.

Da es ihr sonst gut geht und sie quietschfidel ist, mach ich mir da erstmal keinen Kopf.

Leider wird die Kastration nicht bei meiner Tierärztin sein, sondern bei einer Kollegin, aber meine wird die Nachsorge machen.

Es ist viel auf und ab und ich bin jeden Tag dankbar Yari zu haben.

Es ist aber auch soweit alles schaffbar, mal besser, mal schlechter, aber schaffbar.

Nur das Kontakt halten fällt gerade schwer, viele angefangene Mails die dann doch nicht beendet wurden, samt schlechtem Gewissen weil ich so gar nichts von mir hören lasse. Ist keine böse Absicht und auch kein Desinteresse, schaffe es grad nur nicht .

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So viel passiert

Wir leben noch und es geht uns den Umständen entsprechend soweit gut.

Yari und ich sind zusammengewachsen und ein Team.

Es wurden wieder Betreuungsstunden bewilligt und ich wechselte den Betreuungsverein. Morgen lerne ich den neuen Betreuer kennen.

Die neuen gesetzlichen Vorgaben für PTBS-Assistenzhunde stürzten mich in ziemliche Gewissensbisse, ich finde manches davon für Yari unfair und möchte das ihr und mir nicht zumuten.

Nach langem hin und her entschied ich, dass ich auf den Assistenzhunde-Schein verzichte und dafür Yari nur das lernen muss, was sie bei mir auch braucht und die aus meiner Sicht sehr kritischen Dinge, die ich auch nicht brauche und will, weg zu lassen.

Sie wird damit aber auch leider kein Assistenzhund, sondern ein ESA/ESD (Emotial Support Animal/Emotial Support Dog), hier lernt sie nur die Dinge, die für mich auch wichtig sind und bei denen sich Yari auch wohl fühlt.

Es war eine sehr schwere Entscheidung und ich werde dazu irgendwann mal genaueres schreiben.

Nichts desto trotz, die Ausbildung geht voran, im Moment stagniert sie etwas, da Yari gerade läufig ist und die Konzentrationsspanne entsprechend kurz. Aber im Großen und Ganzen läuft das ganz gut.

Mit der gesetzlichen Betreuung gibt es leider auch Probleme, so dass ich auch hier einen Betreuerwechsel anstrebe. Leider muss ich das selbst bei Gericht beantragen (eigentlich der Aufgabenbereich der Betreuerin), dauert hoffe ich, dass ich das mit dem neuen ambulanten Betreuer angehen kann.

Durch den Wegfall der Betreuung ist leider die Wohnung in einem arg katastrophalen Zustand. Das ist erstmal wichtiger.

Zahnarzttermin war auch (wieder Lachgas), da steht mindestens ein Termin noch aus, eventuell auch zwei.

Der nächste ist Ende August.

Es ist wirklich sehr viel passiert, ohne Yari und MissMutig hätte ich diese Zeit nicht überstanden. Für die beiden bin ich unendlich dankbar.

Destruktives Verhalten war leider ebenfalls dabei, die Konsequenzen werde ich noch lange deutlich spüren.

Es geht aufwärts, sehr langsam und das Loch ist arg tief, aber immerhin endlich wieder in eine positive Richtung.

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Nicht so prickelnd

Im Moment ist alles nicht so prickelnd.

Überlege ernsthaft ob ich Yari statt zum Assistenzhund zum ESA (Emotial Support Animal/Dog) auszubilden lasse. Zum einen aus finanziellen Gründen, aber auch weil sie als Assistenzhund sehr viel lernen müsste, was ich gar nicht brauche.

Dazu kommt, dass das Training gerade etwas schleift, weil ich nicht die nötigen Nerven, Ruhe und Geduld aufbringen kann.

Betreuung nach wie vor ausgesetzt und aktuell nicht sicher, ob sie überhaupt wieder anfangen wird (was das Training auch erschwert).

Erfahren, dass die werte Dame vom Landkreis, die letztes Jahr so übergriffig war eine Nachbarin von mir ist und nichtmal eine Minute entfernt wohnt. Da war das Gefühl, dass sie mir Zuhause auflauert (nachdem sie ja meinte, ich müsste ja nicht wissen dass sie kommt) doch nicht nur paranoid.

Erschwert gerade jeden Kontakt hier im Ort (und ja ich weiß mittlerweile wie sie aussieht, da ich aber gesichtsblind bin hilft mir das unterwegs leider nicht).

So froh MissMutig zu haben, ohne sie und Yari gäbe es mich nicht mehr.

Ohne sie würde ich auch die Wohnung nicht hin kriegen.

So unendlich dankbar sie zu haben.

Und ohne Yari würde es gar nicht aushaltbar sein. Die gibt mir die nötige Tagesstruktur um durch zu halten.

Mit der gesetzlichen Betreuung seit unzufrieden, aber grad keine Kraft das zu ändern. Aber nicht zu wissen, ob sie das was vereinbart war gemacht hat oder macht oder eben doch nicht, ist Grad keine wirkliche Hilfe.

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